dieser audiobeitrag wird von der universität erlangen nürnberg präsentiert
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Wir haben heute eine etwas größere Tension.
Entschuldigung, Mikrofon.
Das muss auch, weil wir in Richtung Hausaufgaben arbeiten möchten.
Ich habe Dennis versprochen, dass ich heute Prolog einführe.
Das heißt, wir wollen vorwärts kommen.
Wir hatten uns das letzte Mal über rationale Agenten unterhalten.
Rationale Agenten als ein konzeptionelles Framework,
in dem wir KI-Komponenten einbauen und dadurch verstehen können.
Die wichtige Idee dabei ist, dass das Rationalitätsprinzip
der Intelligenz zugrunde liegt.
Das wollen wir ausfüllen.
Das werden wir irgendwann mit den nächsten Semesters richtig ausfüllen.
Aber im Moment bewegen wir uns in diese Richtung.
Wir wollen jetzt die Rationalitätsgedanken besprechen.
Die Agenten-Teil war irgendetwas,
was die Umgebung wahrnehmen kann und was auf die Umgebung einwirken kann.
Ich habe hier, weil wir das später am besten trennen,
obwohl der Agent typischerweise auch Teil der Umgebung ist,
es könnte sogar sein, dass der Agent auf sich selber einwirkt.
Man kann sich z.B. problemlos in den Fuß schießen.
Dann wirkt man auf sich selber ein.
Oder Haare schneiden oder so.
Ich habe trotzdem die Umgebung als vom Agenten getrenntes Objekt gezeigt.
Man könnte sich vorstellen, dass die Umgebung hier eine Kopie des Agenten hat.
Aber es ist sinnvoll, zumindest teilweise als verschiedene Objekte zu sehen,
obwohl das gar nicht der Fall ist.
Es gibt diese Agenten, die in Umgebungen leben,
die sie wahrnehmen können und auf die sie einwirken können.
Ein Grund, warum ich das hier getrennt habe, ist,
dass wir uns angucken werden, was gibt es für Umgebungen
und was gibt es für Typen von Agenten.
Das werden sich die Methoden gegenseitig beeinflussen.
Was muss man für einen Agent sein, um in was für einer Umgebung rational sein zu können.
Wir hatten uns angeguckt, wir hatten Perzepte und Aktionen.
Ein Agent ist kennzeichnend mathematisch gesehen durch eine Agentenfunktion,
die im Wesentlichen eine Sequenz von Perzepten,
was habe ich bisher wahrgenommen, auf jeweils immer eine Aktion abbildet.
Wenn die Aktion fertig ist, hat man dabei auch noch was wahrgenommen.
Dann kommt die nächste Aktion.
Das ist natürlich sehr einfach, weil es sehr abstrakt ist.
Im Wesentlichen ist das Problem, dass es ein rein theoretisches Tool ist.
Praktisch gesehen werden diese Funktionen extrem groß und wir müssen sie programmieren.
Da braucht man ein bisschen mehr Struktur.
Rein mathematisch gesehen ist das sehr einfach, da hat man genug Platz,
da kann man einfach sagen, ja, und das ist die Funktion.
Jetzt hätte ich gerne die beste Funktion unter allen diesen.
In der Mathematik kein Problem.
Wenn ich es berechnen muss, dann brauchen wir Engineering.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:27:10 Min
Aufnahmedatum
2017-11-02
Hochgeladen am
2017-11-03 08:42:24
Sprache
de-DE